Erkennen - Verändern - Wachsen

Zu unserem Wohlbefinden gehört auch psychisches Gleichgewicht. Unsere psychische Verfassung ist, wie auch die körperliche Gesundheit, das Ergebnis vielfältiger Einflüsse. Psychosoziale Beratung kann diese Balance fördern und bietet einen sicheren Raum, um eigene Gedanken und Gefühle erkunden, unterschiedliche Herausforderungen bewältigen, und neue Perspektiven entwickeln zu können. Beratung ist lösungsorientiert und zielt auf die Aktivierung individueller Ressourcen und die persönliche Weiterentwicklung ab.

In einer Psychosozialen Beratung werden keine Diagnosen gestellt und dürfen keine Störungsbilder mit Krankheitswert behandelt werden. Die Behandlung psychischer Erkrankungen findet in der Psychotherapie statt und stellt ein Heilverfahren dar, mit dem Ziel, mit dem Krankheitsbild verbundene Beschwerden zu lindern und die Lebensqualität zu erhöhen. Psychotherapie kann ärztlich verordnet werden (Überweisung), psychosoziale Beratung nicht. Für psychotherapeutische Behandlungen gibt es die Möglichkeit über die Krankenversicherung einen Teilbetrag rückerstattet zu bekommen.
Psychotherapeut*innen haben eine andere Ausbildung als Psychosoziale Berater*innen.

Psychosoziale Beratung ist grundsätzlich für jede Person geeignet, die Unterstützung bei persönlichen Herausforderungen, emotionalen Problemlagen, Orientierung bei Entscheidungsprozessen oder auch bei der Bewältigung von Lebenskrisen sucht.
Themen psychosozialer Beratung sind Stress, Sorgen, Trauerprozesse, Burnoutprävention, Trennungen, Verlusterfahrungen, Geburt, Beziehungsprobleme, familiäre Problemlagen und berufliche Veränderungen. In Zeiten von Krisen, sei es durch persönliche Umstände oder gesellschaftliche Ereignisse, kann psychosoziale Beratung helfen, die Situation besser zu bewältigen und stabilisierend wirken. Auch für Menschen, die an ihrer persönlichen Entwicklung arbeiten oder sich in einer Identitätskrise befinden, kann eine Beratung sinnvoll sein.

Ja. Ich unterliege der Verschwiegenheitspflicht, Gesprächsinhalte verlassen nie den Beratungsraum. Ausgenommen sind Selbst- und Fremdgefährdung - in solchen Fällen bin ich von der Schweigepflicht entbunden.

Das variiert nach Thema, Anliegen und Fortschritt und lässt sich nicht pauschal sagen. Grundsätzlich dauert ein Beratungsprozess so lange wie nötig und so kurz wie möglich, auch die Abstände zwischen den Terminen sind individuell unterschiedlich.

Sollte etwas dazwischen kommen, ist die Absage spätestens 24 Stunden vor dem vereinbarten Termin notwendig. Kurzfristigere Absagen werden in Rechnung gestellt, wobei unvorhersehbare Ereignisse (z.B. akuter Krankheitsfall, Unfall,...) ausgenommen sind, sofern sie nachgewiesen werden.

Grundsätzlich in den Praxisräumlichkeiten in der Dr. Groß-Straße 25a, 4600 Wels.
Es ist auch möglich und manchmal zielführend, die Beratung im Gehen (sog. ``Walk & Talk``) durchzuführen.
Online-Beratung ist ebenso möglich, der Wunsch danach muss vorab bekannt gegeben werden und sollte eher die Ausnahme bilden, da der persönliche Kontakt, gerade zu Beginn eines Beratungsprozesses, zur Entwicklung und Etablierung einer stabilen Arbeitsbeziehung wichtig ist.
Im Rahmen eines Mentorings ist die Online-Beratung eine gute Möglichkeit für Kurztermine, wenn zwischenzeitlich Fragen auftreten, die rasch beantwortet werden sollten.

Schon vor der Terminvereinbarung besprechen wir telefonisch kurz, worum es grob geht und ob ich Ihnen grundsätzlich dabei hilfreich sein könnte. Im Erstgespräch lernen wir uns kennen, die Rahmenbedingungen werden besprochen und Ihre Situation erhoben. Wir arbeiten gemeinsam an der konkreten Auftragsklärung. Ist meine Art und mein Angebot für Sie passend, vereinbaren wir einen Folgetermin bzw. besprechen wir den weiteren Ablauf.